Die Wirkung von Homöopathie lässt sich wissenschaftlich nicht nachweisen?
Liebe Leserin, lieber Leser,
Meines Erachtens ist zu oft über Jahre hinweg Unehrlichkeit im Spiel in Fachzeitschriften, Regierungsbehörden und in den Massenmedien, die dazu dient, die Gier nach Reichtum und Macht der monolithischen Pharmaindustrie zu nähren und die politischen Ambitionen uninformierter, unreflektierter und/oder skrupelloser Politiker zu fördern.
Anlässlich neuer Aussagen des Gesundheitsministers Dr. Karl Lauterbach über die Homöopathie — z. B. in einem Spiegel-Interview: »Obwohl die Homöopathie vom Ausgabenvolumen nicht bedeutsam ist, hat sie in einer wissenschaftsbasierten Gesundheitspolitik keinen Platz. Deshalb werden wir prüfen, ob die Homöopathie als Satzungsleistung gestrichen werden kann«, fühle ich mich als Mensch und Heilpraktiker verpflichtet, die homöopathische Medizin mal wieder gegen unbegründete Angriffe zu verteidigen.
Traditionelle Erfahrungsmedizin – ob europäisch, indisch, chinesisch oder der indigenen Völker – hat sich lang bewährt. Ob die Wirkung ihrer Arzneimittel oder Heilverfahren sich schon nach den üblichen modernen naturwissenschaftlichen Methoden beweisen lässt, sollte einer gesunden Gesellschaft und deren Gesundheitssystem nicht von vorrangiger Bedeutung sein.
Zweitens, seit der Arbeit der Naturwissenschaftlerin und Anthroposophin Lili Koliskos im frühen 20. Jahrhundert ist die messbare Wirkung homöopathischer Prozesse in der Herstellung von Arzneimitteln naturwissenschaftlich bewiesen. In den letzten 100 Jahren sind Aberhunderte von weiteren naturwissenschaftlichen Studien durchgeführt worden, wo die Informations- und energetische Wirkung einer homöopathisch-präparierten Substanz festgestellt wurde, nachdem kein Molekül der ursprünglichen Materie noch zu vermessen war.
Fazit: Die Homöopathie hat ihre Wirksamkeit seit über 200 Jahren durch die Erfahrung von Ärzten, Heilpraktikern und Apothekern sowie am wichtigsten von Patienten bewiesen. Darüber hinaus gibt es viele naturwissenschaftliche Studien, die messbaren Wirkungen der Homöopathie in den letzten 100 Jahren dokumentiert haben. Weiterhin sind die meisten Forscher heute nicht imstande, durch höhere kognitiven Fähigkeiten und hoch entwickelte Vorstellungskraft, sich über das materialistische Weltbild emporzuheben und dann weiter über die multidimensionale Heilkraft der Homöopathie auszuforschen. Das gehört wohl einer zukunftsorientierten Wissenschaft und Medizin.
Für alle, die ihr Verständnis für die Materie und die Tugenden der Homöopathie erweitern und vertiefen möchten, empfehlen wir herzlichst den Artikel von Lili Kolisko mit dem Titel “Das Mysterium der Materie”, der ursprünglich in Natura, eine Zeitschrift zur Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlicher Menschenkunde, Juli 1926, Heft 1 erschienen ist.
Mit herzlichen Grüßen
Joseph Michael Contrada
Heilkünstler und Heilpraktiker